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Bond, Elisabeth [mehr erfahren ...]

Geld – Irdische Form für himmlischen Fluss

CHF14.80

Reihe «Dimensionen»
56 Seiten, broschiert
Fr. 14.80, Euro 9,-
ISBN 978-3-906786-64-3

(2. Auflage!)

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Dieser aktuelle Band aus der Reihe «Dimensionen» bringt eine kosmische Sicht auf ein Thema, mit dem wir tagtäglich konfrontiert sind: Geld. Die materielle Dimension ist Teil der spirituellen Dimension und hinter dem irdischen System des Geldes stehen die universellen spirituellen Lebensgesetze der Versorgung und der Fülle, die, wenn sie richtig verstanden und gelebt werden, zu Sicherheit, Unabhängigkeit und Freiheit im persönlichen Finanz-Haushalt führen. Die Autorin zeigt Zusammenhänge zwischen inneren und äusseren Werten auf, die uns an eigenes Energie-Wissen erinnern, zeigt Zusammenhänge zwischen dem Vermögen des Einzelnen und dem grossen Geld der Welt auf und lässt uns so das persönliche Verhalten neu überdenken. Dieser Text vermittelt Wege und Techniken, Mangel in Fülle umzuwandeln und zur Heilung des weltweiten Geldflusses beizutragen.

Zu der Reihe «Dimensionen»

Der Bedarf an spirituellen Schlüssel-Informationen, die die grundlegenden Begriffe der kosmischen Lebensgesetze in «einleuchtender» Sprache bringen, wächst in der Zeit des Erwachens in die grösseren universellen Zusammenhänge stetig.

Die Reihe «Dimensionen» ist eine Einladung, das Lichtwissen, das im Herzen eines jeden Menschen wohnt, aufzuwecken, in die physische, materielle Welt zu integrieren und bewusst zu leben. Diese inspirierende Sammlung von Themen ist ein Führer auf dem individuellen und universellen Alltagsweg, bringt Klarheit in das Zusammenwirken der feinstofflichen und der stofflichen Ebenen, bringt Orientierung und bringt Wissen um die Synthese von Licht und Materie. Die verschiedenen Themen reihen sich wie Bewusstseinsperlen auf die Schnur der ewigen Wahrheiten und jede Perle bringt Erinnerung und Erkenntnis ins menschliche Weben und Wirken.

Interview mit Elisabeth Bond

«Sehr viel Geld haben und sehr wenig Geld haben ist eigentlich dasselbe»
Elisabeth Bond über Geld in der Zeit des Dimensionenwechsels

Elisabeth, in Deinen Publikationen und Vorträgen sprichst Du häufig vom Wechsel von der dritten in die vierte Dimension, der jetzt stattfindet. Was muss man sich darunter vorstellen?
Elisabeth Bond: Vom spirituellen Seher aus gesehen, ist es ein Wechsel von Energien. Für uns Menschen heisst das, dass der Standpunkt der Masse wechselt, dass sich die Welt verändert. Die Systeme, in denen wir leben – die Familie, die Bildung, die Wissenschaft, die Politik – werden ihre Abwicklung und Ausrichtung ändern. Änderungen, die sowohl individuell sind wie auch von der Masse her kommen und dazu führen, dass das Leben leichter, beschwingter und flexibler wird. In der dritten Dimension messen wir, wägen wir, gehen ins Detail, machen Unterschiede, da ist der Verstand und die Analyse. Der Verstand kann nur auf das, was bewiesen ist reagieren, auf das was geschrieben oder gesagt oder erforscht ist, und ist nicht offen für höhere Konzepte. In der vierten Dimension ist die Synthese, kommen die Gefühle hinein, und es sind die Gefühle, die uns für die höheren Dimensionen öffnen und nicht der Verstand. In der vierten Dimension wagt jeder, was er im Innern spürt auch auszudrücken und wird nicht mehr ausgelacht oder abgewürgt. In der vierten Dimension wird alles gleichwertig.

Da kann man sich ja nur freuen.
Klar. Nur muss man eben bei sich selber schauen, wie man vorgeht. Man kann sich dann nicht dort, wo es bequem ist, auf die dritte Dimension berufen und dort, wo es bequem ist, auf die Vierte. Entweder bist Du in der Dritten, oder in der Vierten fokussiert und verankert, und das gilt für alles. Das Ego muss sich natürlich entscheiden, wo ich bin und wie ich vorgehe. Entweder hat man eine eigenbezogene Sicht und geht mit den Menschen in den Kampf oder in Diskussionen, will Recht haben. Oder man weiss, dass jeder, wie er die Welt sieht, seine Berechtigung hat, hört ihm zu und stellt seine eigene Persönlichkeit zurück, macht Kompromisse. Die Kompromisse gehen dann zu Lasten der eigenen persönlichen Wünsche. Es ist schon Arbeit, die ansteht, so einfach sind die Dinge dann nicht.

Unter dem Titel «Dimensionen» hast Du begonnen, eine neue, umfangreiche Serie kleiner Broschüren zu veröffentlichen. Welche Themen gehören in diese «Dimensionen»?
Im weitesten Sinne ist die Reihe als spirituelle Volkshochschule gedacht. Es ist eine Aufforderung, alles, was wir bereits leben und kennen, noch einmal ganz neu zu überdenken, mit Abläufen und mit der Handhabung unserer Werkzeuge wie die Kommunikation, die Vision, das Geld usw. anders umzugehen, uns kreativ auszudrücken und Erfahrungen zu machen.

Wir erklärst Du Dir, dass neben einer Publikation wie «LichtAll im Tag» plötzlich so ein nüchterner Titel mit dem Namen «Geld» aufgetaucht ist?
Der Alltag ist auch nüchtern! Das Geld ist nüchtern, der Alltag ist nüchtern – der Alltag kann aber ein Wunder sein wie das Geld auch. Das ist genau diese Einteilung, die man nicht mehr macht. Alles ist genau gleichwertig, alles ist gleich wichtig. Je nachdem was bei mir in meinem individuellen Leben oder in der Gruppe ansteht, ist ein anderes Thema dran, uns keines ist wichtiger als das andere.

Hat es einen Sinn, wenn man einem Bankbeamten Deine Schrift «Geld» schenkt?
Nein. Es hat nur Sinn, diese Broschüre denen zu geben, die sich dafür interessieren. Der Bankbeamte ist in seiner Funktion, am Schalter oder im Büro. Wie seine persönliche Entwicklung ist, weisst Du nicht. Er hat vielleicht weniger mit Geld zu tun als ein spiritueller Heiler. Wenn Du mit dem Buch zum Bankbeamten gehen willst, gehst Du nur zu dem Menschen, weil er Bankbeamter ist und Du gehst nicht wegen dem Menschen selber. Man kann es vielleicht im Kreis derjenigen, die mit Geld zu tun haben, ankündigen und die, welche sich darüber Gedanken machen, reagieren dann schon darauf. Die Leute müssen zum Buch kommen, nicht das Buch zu den Leuten.

Die meisten Leute denken, Geld bedeute Sicherheit.
Sie projizieren ihre Sicherheit auf eine äussere Situation. Als Kind denken die meisten Menschen, die Eltern wären ihre Sicherheit. Und wenn sie grösser sind ist es die Firma, und wenn sie älter sind ist es die Gesundheit. Aber die Sicherheit kommt nur von innen. Man kann nur sicher sein, wenn man sich selbst liebt, wenn man zufrieden ist. Geld braucht es bloss zum Leben, für mehr nicht, es ist ein Hilfsmittel. Die Sicherheit kommt niemals von einem anderen Menschen oder von der Materie. Gerade die Materie bringt uns nichts als Unsicherheit. Wir können sie nicht besitzen – ein Haus kann zusammenfallen, der Besitz kann in Flammen aufgehen oder uns weggenommen werden, das Geld kannst Du verlieren. Die geistigen Besitze, die man erworben hat, sind sicher. Nur weil Millionen und Millionen von Menschen ihre Sicherheit auf das Geld projizieren, scheint es das Wichtigste zu sein. Die Energie, die die Menschen dem Geld liefern, macht es so interessant und so funktioniert es auch. Wenn morgen alle Menschen entscheiden, ihre Sicherheit nicht mehr mit Geld in Verbindung zu bringen, hat das Geld keinen Wert mehr.

Im Moment gilt immer noch «Wer zahlt befiehlt!»…
Wenn die Leute die Sicherheit in das Geld projizieren, hat derjenige, der viel davon hat eben scheinbar viel Sicherheit und Macht. Aber wenn es morgen Mode wird, dass man Steine sammelt, hat der mit den meisten Steinen die Macht. Es ist nur eine Frage des Prinzips, der Sicht.

«Man lebt nicht von der Luft und der Liebe»…
Wenn man Dir die Luft oder die Liebe abstellt – wie lange überlebst Du? Wenn Du nichts im Portemonnaie hast, gibt es andere, die helfen, gibt es Systeme, die auffangen. All diese Aussagen stimmen nicht, sind immer manipuliert und werden von den Massen weitergetragen, ohne darüber nachzudenken. Wenn jene, die Macht wollen und damit erfolgreich sind, das Geldsystem für sich nutzen, werden sie alles über das Geld erklären können, und jeder glaubt es.

Gibt es einen generellen Ratschlag, damit jemand nicht Geldprobleme kriegt?
Vorab dies: Geldprobleme hat man auch, wenn man sehr viel Geld hat. Immer, wenn man sich von der Mitte wegbewegt, hat man Probleme, darum ist sehr wenig Geld haben und sehr viel Geld haben eigentlich dasselbe. Mein Ratschlag ist: Werde Meister über Dich selber, über Deinen Körper, über Dein Denken, über Deine Gefühle, werde vor allem Meister über Deine spirituelle Energie. Lebe was Du weisst, sei immer ehrlich. So ist man nicht mehr auf’s Aussen fixiert und hat, auch wenn man wenig Geld hat, dann immer die Möglichkeit, die Energie von innen her zu steigern, und das wird sich irgendeinmal im Aussen zeigen.

Es gibt Organisationen, die Dienstleistungen nur gegen Dienstleistungen anbieten. Eine Utopie oder das Zukunftsmodell?
Es ist einfach ein Versuch. Ob Du Talente oder Geld austauscht, ist völlig egal. Wichtig ist nur die Haltung, die Du dazu hast. Diese Talentbörsen werden erst funktionieren, wenn die ganze Menschheit auf die vierte Dimension ausgerichtet ist, also wenn die Materie nicht zum Besitzen, sondern zum Kreieren genutzt wird.

Was sagst Du als spirituelle Heilerin zur Finanzierung der sozialen Kosten?
Unsere Gesundheit kostet soviel Geld, dabei ist Gesundheit absolut gratis, ist unser Geburtsrecht. Die Lösung ist, dass das selbe Geld für Kreativität eingesetzt wird, für wahre Werte, für geistige, für seelische Werte, wo die Leute gesund bleiben. Ein Staat, der ein grosses soziales Netz hat, ist ein schlechter Staat. Er erzieht die Leute zum Opfer, drängt Massen von Leuten in eine Richtung, die überhaupt nicht stimmt. Das System sollte nicht das Sozialnetz erweitern, sondern müsste Chancen aufbauen, kreativer und freier arbeiten zu können.

Wenn Dich nun der Schweizer Finanzminister fragen würde, wo der Staat am meisten Geld sparen kann, würdest Du also die Sozialhilfe erwähnen…
Dann würde ich zuerst einmal sagen, dass der Staat absolut verkleinert werden muss. Je aufgeblasener eine Staatsführung ist, desto kränker ist der Staat. Das heisst, dass ein so kleines Land wie die Schweiz viel zentraler geführt werden müsste, viel weniger als Staatsunternehmen, mit viel weniger Bürokratie, viel weniger Subventionen und dass ein gesunder Wettbewerb entscheiden sollte, wie die Gelder verteilt werden.

Gibt es eine geistige Aufgabe für die Schweiz?
Jede Nation hat eine geistige Aufgabe, hat verschiedene Aspekte die sie lebt, sonst würden sich die Seelen gar nicht darin inkarieren. Einer dieser Aspekte ist die geistige Ausrichtung, und in dieser hat die Schweiz mit Werten zu tun, mit den richtigen, wirklichen Werten auf allen Ebenen. Im Moment liegen die Werte eben im Geld, aber das wird sich korrigieren. Die Berge zeigen uns, dass der Wert darin liegen würde, nach dem Höchsten zu streben. Deshalb sind die Menschen hier auch so arbeitsam.

Deutschland?
Deutschland hat viel zu tun mit den kreativen Energien. Deutschland hat viele Musiker und Dichter hervorgebracht, Deutschland hat mit eigenständiger kreativer Energie zu tun und der Gegenpol ist, wenn man nicht kreativ, sondern manipulierbar ist und dann eben irgendeiner Autorität nachfolgt.

Die Schweiz assoziert man mit dem Thema «Geldwirtschaft», auch aufgrund ihrer Rolle in der Vergangenheit. In welchem wirtschaftlichen Gebiet liegt die Zukunft unseres Landes?
Die Zukunft liegt nicht in der Wirtschaft. Die Zukunft liegt im Einzelnen. Und zwar so, dass er schon in der Schule respektiert und motiviert wird. Wenn wir unsere Schulen anschauen, sind das eigentlich nur Fabriken, um die Wirtschaft in Gang zu halten – die Motivation im Bildungssystem ist, möglichst gute Berufsleute hervorzubringen. Die Zukunft liegt darum nicht in der Wirtschaft, weil sich die Wirtschaft von selbst regelt. Die Zukunft liegt in wertvollen, eigenständigen, liebevollen Mitbürgern, die Brüderlichkeit lernen und gemäss ihrem Talent und ihren inneren Ausrichtungen sich in dieser Welt eingeben.

Aber gibt es trotzdem so etwas wie «Berufe der Zukunft»?
Ja, das sind die Berufe der Kommunikation und die Berufe der Künste. Die Berufe der Künste werden wieder zunehmen, weil die Schönheit – kosmisch gesehen – auf diesem Planeten jetzt gefördert wird. «Berufe der Zukunft» sind insgesamt all jene Berufe, die erweitern – Erweiterung in der Technik, in der Materie, der Kommunikation, den Gefühlen.

Elisabeth, herzlichen Dank für das Gespräch!

Interview: Bernhard Engler, Herbst 1999